In Melbourne, Australien, kam es zu heftigen Ausschreitungen am Rande einer Militärwaffenkonferenz. Bei einer Anti-Kriegs-Demonstration, die in völliges Chaos ausartete, brannten Mülltonnen und Steine flogen. Die Demonstration fand während der Land Forces International Expo statt, einer Veranstaltung, die alle zwei Jahre abgehalten wird und noch bis Freitag andauert.
Eskalation und Gewalt
Hunderte Anti-Kriegs-Demonstranten gerieten mit der Polizei aneinander, was zu einer angespannten und gefährlichen Situation führte. Die Polizeikräfte waren vor Ort, um die Teilnehmer der Konferenz zu schützen, doch die Lage eskalierte schnell. Laut Medienberichten wurden 24 Polizisten verletzt und mussten medizinisch versorgt werden.
Zahlreiche Festnahmen und Verletzte
Insgesamt wurden 39 Demonstranten wegen verschiedener Straftaten wie Körperverletzung, Brandstiftung und Straßenblockaden verhaftet. Die Polizei sah sich nicht nur körperlichen Angriffen ausgesetzt, sondern auch Polizeipferde wurden attackiert. Demonstranten bewarfen die Einsatzkräfte mit Steinen, Pferdemist und Tomaten.
Pro-palästinensische Rufe und Symbolik
Videos und Aufnahmen von der Demonstration zeigen, wie Teilnehmer pro-palästinensische Parolen riefen und palästinensische Flaggen schwenkten. Die Auseinandersetzungen zwischen den Demonstranten und der Polizei verdeutlichen die Spannungen, die während solcher Großveranstaltungen entstehen können.
Die Situation in Melbourne zeigt einmal mehr, wie stark politische und gesellschaftliche Konflikte die öffentliche Ordnung beeinflussen können.
