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Dresden: Einsturz der Carolabrücke – Korrosion als mögliche Ursache?

Der teilweise Einsturz der Carolabrücke in Dresden könnte durch Korrosion verursacht worden sein.

Das erklärte ein Abteilungsleiter der Stadt Dresden, der für Brücken und Ingenieurbauwerke zuständig ist.

Er vermutet, dass zu DDR-Zeiten ein massiver Eintrag von Chloriden stattgefunden habe, wodurch die Bewehrung im Beton möglicherweise durchgerostet sei.

Diese Vermutung müsse jedoch noch überprüft werden.

Chloride sind Bestandteile von Streusalz, das im Winter zur Enteisung von Straßen eingesetzt wird.

Die Stadt Dresden befasst sich bereits seit vielen Jahren mit den Risiken, die von der Brücke ausgehen.

Laut dem Abteilungsleiter wurden aus diesem Grund zwei der drei Brückenzüge in den vergangenen Jahren saniert.

Der nun eingestürzte Brückenzug, auf dem auch die Straßenbahn verkehrte, sollte eigentlich erst 2025 instand gesetzt werden.

Dass der Zustand so gravierend war, sei jedoch nicht vorhersehbar gewesen.

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